Unser Konzept
Eine engmaschige Zusammenarbeit im interdisziplinären Team mit Ärzt:innen, Pfleger:innen und Psycholog:innen sowie einer ReIntegrationslehrerin und einer Stationslehrerin gewährleistet den Austausch wichtiger Informationen zugunsten einer individuellen und bestmöglichen Förderung.
Ziel ist und bleibt es, allen Schüler:innen alle positiven Wege der schulischen Laufbahn nach Maßgabe zu ermöglichen.
Überwiegend arbeitet das Team der Hauslehrer:innen mit Kindern und Jugendlichen der Neuroonkologie. Wenn der Bedarf vom jeweiligen interdisziplinären Team festgestellt wird, werden auch Kinder und Jugendliche mit chronischen oder orthopädischen Erkrankungen im Hausunterricht betreut.
Bei stationärer Aufnahme werden Kinder und Jugendliche von den Lehrer:innen der Heilstättenschule im Klassenzimmer (auf Ebene 9), in den Lernecken oder im Krankenzimmer schulisch betreut. Der Inhalt orientiert sich an der Schulstufe. Die Aufgaben und die Unterrichtsdauer richten sich nach dem Gesundheitszustand der Kinder und Jugendlichen.
Viele Patient:innen leiden an chronischen Erkrankungen und müssen im Laufe ihrer Schulzeit wiederholt stationär behandelt werden. Um möglichst wenig Stoff zu versäumen, bringen sie ihre Schulsachen und den Lernstoff ihrer Klasse mit. Bei Notwendigkeit wird auch Kontakt zur externen Schule hergestellt und die Aufgaben werden akkordiert.
Für Kinder und Jugendliche mit Immunsuppression und erhöhter Infektanfälligkeit wird auch ein Hausunterricht organisiert.
Schule im Krankenhaus bedeutet Abwechslung und soll Freude bereiten.
Der Schulunterricht findet an den Stationen E7, E8, E9 und E11 statt.
Im Fall einer Erkrankung werden Kinder und Jugendliche immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. In der intensiven Phase der Therapie ist es oft nur schwer möglich, sich schulischen Anforderungen zu stellen. Deshalb bekommen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit des Hausunterrichts.
Dabei findet der Unterricht vorwiegend zu Hause statt, kann aber auch auf der Station bzw. der Tagesklinik und in der Stammschule stattfinden. In diesem Spannungsfeld sind die Hauslehrer:innen Begleiter:innen, die mit einem hohen Maß an Flexibilität, Rücksichtnahme und Einfühlungsvermögen mit den Betroffenen zusammenarbeiten.
Die ReIntegration hat als primäres Ziel, Schüler:innen, welche aufgrund ihrer schweren Erkrankung aus dem Regelklassenunterricht herausgenommen wurden, zu rehabilitieren, damit sie so schnell und so gut wie möglich wieder am Klassenunterricht teilnehmen können.
Zu beachten ist, dass eine ReIntegration ein Prozess ist, der nicht kontinuierlich abläuft, sondern in Phasen und dementsprechend Hilfe und Unterstützung benötigt.
Der Umgang mit chronisch Kranken muss von Mitschüler:innen wie auch von Lehrer:innen gelernt werden.
Denn die ReIntegration bedeutet mehr als einfach nur die Rückkehr in die Stammschule.
Die meisten Kinder und Jugendlichen benötigen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus besondere pädagogische Aufmerksamkeit. Wir unterstützen sie dabei!
Lehrerinnen und Lehrer
- Susanne Mauss
- Theresa Angerpointner
- Markus Schrempf
- Elke Huber-Lang
- Ilse Zlabinger
- Andrea Kutschera (ReIntegration)
- Claudia Bulla (Werken)
- Gebhart Strigl (Religion)
- Carola Hochhauser (Religion)
- Helene Chabica (Englisch)
- Karin Drapalik (HU)
- Sonja Maron (HU)
- Lisa Sahin (HU)
- Fee Schneider (HU und ReIntegration)
- Karoline Wekerle (HU und ReIntegration)