Die Klinische Abteilung für Pädiatrische Pulmologie, Allergologie und Endokrinologie umfasst die klinischen Spezialbereiche Pulmologie und Allergologie, Endokrinologie und Osteologie, Diabetologie, Varianten der Geschlechtsentwicklung, angeborene Stoffwechselstörungen, Adipositas, Fettstoffwechsel und Ernährungsmedizin, Neuropädiatrie, klinische Genetik und Psychosomatik sowie die ambulante Tertiärversorgung.
Die Pädiatrischen Spezialbereiche bestehen aus eigenen interdisziplinären Teams, welche großteils eine Level-3-Versorgung anbieten und somit vielfach schwere chronische oder akute Krankheitsverläufe insbesondere seltene Erkrankungsspektren abdecken.
Die ambulante Tertiärversorgung umfasst unklare, meist komplexe Fälle, chronisch kranke Patient:innen mit akuten Erkrankungen, der Gefahr einer raschen Verschlechterung wegen einer Grunderkrankung, bei akuter vitaler Gefährdung und notwendigen kurzfristigen Kontrollen. Hierzu etabliert sind die Allgemeine Ambulanz für Zuweisungen zur weiterführenden Abklärung unklarer Erkrankungen minderjähriger Patient:innen, Konsilzuweisungen der verschiedenen Fachdiszipline und akut notwendige Kontrollen bei vorzeitiger Entlassung (nach Rücksprache im Team) sowie die Notfallambulanz für komplex kranke Kinder mit Gefährdung bei akuten Erkrankungen, für alle mit lebensbedrohlichen akuten Erkrankungen und unklaren instabilem Zustand.
Für alle anderen akuten Erkrankungen, banalen Infektionen und sonstigen Fragen zu Symptomen im Kindes- und Jugendalter gibt es ein abgestuftes Versorgungssystem in der Stadt Wien mit niedergelassenen Kinder- und Jugendfachärzt:innen, Kinder-Primärversorgungszentren und Notfallambulanzen in den Wiener Krankenanstalten sowie dem direkt am AKH Gelände etablierten Kinder Notdienst (KiND) untergebracht im Medizinischen Versorgungszentrum.
Klinische Spezialbereiche
Ambulanzen
In der Allgemeinen Ambulanz und der Notfallambulanz werden jährlich etwa 30.000 Patient:innenkontakte gezählt, hier konnte erfolgreich seit 2011 eine Ersteinschätzung für Patient:innen der Notfallambulanz etabliert werden. Seither arbeitet 24 Stunden an sieben Tagen der Woche eine eigene Triage-Pflegeperson nach dem Manchester-Triage-System zur Ersteinschätzung der Patient:innen nach klinischer Dringlichkeit. Hierbei wird entsprechend einem 5-Stufen-System jeweils eine maximale Wartezeit hinterlegt. Dieses international anerkannte System bietet eine Optimierung der Patient:innensicherheit mit Anwendung transparenter und standardisierter Vorgaben.
Die chronisch kranken Patient:innen sind meist an eine entsprechende Spezialambulanz angebunden, allerdings kommt es bei medizinischer Notwendigkeit zur stationären Aufnahme auf der gemeinsamen Station Ebene 11, welche 12 IMC und 4 Normalpflegebetten systemisiert hat.
- Adipositas und Fettstoffwechselstörungen
- Atem- und Allergieambulanz
- Ambulanz für Atemphysiologie
- Ambulanz für Bronchoskopie
- Ambulanz für Cystische Fibrose
- Ambulanz für Primäre Ziliendyskinesie
- Diabetesambulanz
- Ambulanz für pädiatrische Endokrinologie und Osteologie
- Ambulanz für Lungentransplantierte
- Angeborene Stoffwechselstörungen und Stoffwechseldiagnostik
- Klinische Genetik und unklare angeborene Syndrome bei Kindern
- Varianten der Geschlechtsentwicklung
- Psychosomatische Ambulanz
- Allgemeine Neuropädiatrie
- Adipositas und Fettstoffwechselstörungen
- Atem- und Allergieambulanz
- Ambulanz für Atemphysiologie
- Ambulanz für Bronchoskopie
- Ambulanz für Cystische Fibrose
- Ambulanz für Primäre Ziliendyskinesie
- Diabetesambulanz
- Ambulanz für pädiatrische Endokrinologie und Osteologie
- Ambulanz für Lungentransplantierte
- Angeborene Stoffwechselstörungen und Stoffwechseldiagnostik
- Klinische Genetik und unklare angeborene Syndrome bei Kindern
- Varianten der Geschlechtsentwicklung
- Psychosomatische Ambulanz
- Allgemeine Neuropädiatrie
Forschung und Ausbildung
Innerhalb der Abteilung gibt es entsprechend den Spezialbereichen auch die Forschungsgruppen, welche überaus erfolgreich sind und jährlich 70 Impact Faktoren (IF) berechnet nach LOM (anteilsmäßig) bzw. gesamt über 160 IF durch Originalarbeiten erzielen.
Besonders erfreulich sind die Beteiligungen an den Schwerpunkten des Forschungsbereiches FWF unter dem Titel „Towards Prevention and Therapy of Allergy“, einem Doktoratskolleg MCCA vom FWF und der Teilnahme am KLIF-Projekt des FWF zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Charakterisierung von Sphingosin 1 Phosphat als Biomarker.
Darüber hinaus nehmen fast alle Forschungsgruppen aktiv an internationalen Registern als Anwendungsbeobachtungen, Qualitätssicherungsprogrammen und aktiven klinischen Studien teil.
Für zwei pädiatrische Schwerpunktbereiche, Pulmologie/Allergologie und Endokrinologie/Diabetologie können wir die Additivfachausbildung anbieten.
Der Bereich KCC Psychosomatik gilt als anerkannte Ausbildungsstätte für den:die Fachärzt:in in Kinder- und Jugendpsychiatrie im Ausmaß von einem Jahr.
Neben nationaler und internationaler Vortragstätigkeit stellen die klinischen Spezialbereiche einen wesentlichen Teil im Medizincurriculum für das Fach Pädiatrie dar und alle wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen sind aktiv in Vorlesungen, Praktika, Seminare, Übungen, Fragenkatalog und Prüfungsaufsicht sowie Diplomand:innen- und Dissertant:innenbetreuung eingebunden.