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Klinische Psychologie

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An unserer Abteilung bieten wir psychologische Betreuung für Patient:innen mit Cystischer Fibrose sowie für Patient:innen der Bereiche Diabetologie und Endokrinologie.

Klinische Psychologie dient der Sicherstellung der psychischen Gesundheit und Lebensqualität und unterstützt die Krankheitsverarbeitung. Dazu gehören zum Beispiel folgende Angebote:

  • Koordination der psychosozialen Versorgung
  • Unterstützung in Krisen- und Ausnahmesituationen
  • Begleitung und Nachbereitung bei interdisziplinären Diagnose- und Therapieplanungsgesprächen
  • Psychologische Beratung bei krankheitsbezogenen Fragen
  • Psychologische Vorbereitung auf medizinische Untersuchen und Behandlungen (zum Beispiel MRT)
  • Psychologische Unterstützung zur Angstreduktion, zum Umgang mit Emotionen, bei psychosomatischen Beschwerden etc. (zum Beispiel Entspannungstraining)
  • Anbahnung externer Therapien, Rehabilitationsaufenthalte etc.
  • Herstellen des Kontakts zu Selbsthilfeorganisationen

Im Rahmen des sogenannten „integrierten Versorgungsmodells“ stehen wir Patient:innen und Angehörigen nicht bloß auf Zuweisung oder Anfrage zur Verfügung, sondern sind integraler Bestandteil des behandelnden Teams. Basis unserer alltäglichen Arbeit sind internationale Leitlinien. Diese sind unter www.awmf.org oder unter www.ispad.org abrufbar.

Die Aufgaben und Ziele unseres Teams in der Versorgung unserer Patient:innen lassen sich in die Bereiche Klinische Psychologie und Schule & Unterricht zusammenfassen. Ein weiterer Versorgungsbereich ist die Sozialarbeit, der leider aufgrund fehlender Personalressourcen nur fallbezogen und kurzfristig ermöglicht werden kann.

Darüber hinaus gehen wir im Rahmen der Vorgaben der MedUni Wien bzw. der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde spezifischen Forschungsinteressen nach.

Wo Sie uns finden

Station Ebene 11
Neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung ist in unserem Team auch die psychosoziale Versorgung ein fixer Bestandteil der Behandlung. Eine chronische Erkrankung im Kindes- oder Jugendalter stellt immer eine Herausforderung für das gesamte Familiensystem dar und wirft viele Fragen auf. Sie werden deshalb schon zu Beginn Ihres Klinikaufenthaltes (an der Station, oder in der Ambulanz) eine:n Vertreter:in unseres psychosozialen Teams (Psychologie, Pädagogik) kennen lernen, die mit Ihnen besprechen kann, welche möglichen psychosozialen Unterstützungsangebote für Sie in Frage kommen.

Wenden Sie sich aber bitte auch im Verlauf einer etwaigen Behandlung mit psychosozialen Fragestellungen direkt an unser psychosoziales Team oder bitten Sie das medizinisch-pflegerische Team, uns zu kontaktieren.

Diabetes-Ambulanz
Im Rahmen der Diabetes-Ambulanz möchten wir Sie als multi-professionelles Team (Medizin, Pflege, Psychosoziales Team) bei allen Fragen, die im Verlauf der Ambulanzbesuche auftauchen können, unterstützen.

Neben der fortlaufenden Überprüfung des Therapieerfolges ist es uns wichtig, dass Sie als Familie nach einer meist intensiven Zeit im Spital wieder gut in Ihren Alltag finden können.

Wenden Sie sich daher bitte mit psychosozialen Fragestellungen direkt an unser psychosoziales Team oder bitten Sie das medizinisch-pflegerische Team, uns zu kontaktieren.

Mögliche Fragen an das Psychosoziale Team

  • Wie können wir die stationären oder ambulanten Klinikaufenthalte möglichst gut gestalten?
  • Wie können wir unseren Alltag in der Zeit der Klinikaufenthalte organisieren?
  • Welche Formen der Freistellung von meiner Arbeit gibt es für mich als Elternteil?
  • Welche sozialen Unterstützungsmöglichkeiten kann ich in Anspruch nehmen?
  • Wie spreche ich mit meinem Kind/Jugendlichen über die Erkrankung bzw. die geplante Behandlung?
  • Wie kann ich mein Kind bei angstbesetzen oder schmerzhaften Behandlungen unterstützen?
  • Was mache ich bei zu großer emotionaler Belastung? Bei Verhaltensauffälligkeiten? Bei Lernschwierigkeiten?
  • Was brauchen die Geschwister in dieser Situation?
  • Wie können wir uns als Familie stärken?
  • Wie kann mein Kind in der Zeit der Klinikaufenthalte schulisch/beruflich am Laufenden bleiben? Welche Information soll der Kindergarten/die Schule/der Arbeitgeber bekommen?
  • Welche Rehabilitations- und weiterführenden Therapie- oder Vernetzungsmöglichkeiten gibt es?

Unsere Psychologinnen

MMag.a Lydia Bieglmayer-Leitner, Klinische und Gesundheitspsychologin
Arbeitsschwerpunkte: Klinisch-psychologische Diagnostik, Klinisch-psychologische Beratung und Behandlung von Kindern mit Diabetes mellitus sowie deren Eltern und Angehörigen, Elterncoaching.
Tel.: +43 (0)1 40400-34470
E-Mail: lydia.bieglmayer-leitner@akhwien.at

Mag.a Dr.in Marianne König, Msc, Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin, Notfallpsychologin (derzeit in Karenz)
Arbeitsschwerpunkte: Klinisch-psychologische Diagnostik, Klinisch-psychologische Beratung und Behandlung von Kindern mit Diabetes mellitus sowie deren Eltern und Angehörigen.
Forschungsinteresse: Elektronische Gesundheitsdienste für chronisch kranke Menschen, Resilienz, kognitive, soziale und emotionale Entwicklung von chronisch kranken Kindern und Jugendlichen.
Tel.: +43 (0)1 40400-34470
E-Mail: marianne.koenig@akhwien.at

Pädagogik

Mag.a Elke Huber-Lang
Lehrerin der Heilstättenschule Wien
Tätigkeitsort/-schwerpunkt: Unterricht der stationär aufgenommenen Patient:innen
Anstellungsverhältnis: Bildungsdirektion für Wien

Cystische Fibrose (CF) ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung, die seit 1998 im Rahmen des Neugeborenen-Screening routinemäßig untersucht wird.

Bei CF gibt es ca. 2.000 verschiedene Mutationen – je nach Mutation kommt es zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen und Schweregraden der Erkrankung. Vier Prozent der europäischen Bevölkerung sind CF-Träger. In Österreich gibt es in Summe ca. 800 CF-Patient:innen. Die CF-Therapie besteht vorwiegend aus Inhalation, Atemgymnastik, Physiotherapie und Sport. Kinder und Jugendliche nehmen auch Verdauungsenzymersatz bei jeder Mahlzeit ein.

Unsere Psychologin

Dr.in Karoline Prinz, PhD,
Klinische Psychologin, Universitätsassistentin (post doc)

Schwerpunkte:
Cystische Fibrose (CF)
Transplantation
Psychiatrische Störungsbilder
e-Mental Health (Projekt: EmojiFit)

Arbeitsschwerpunkte:
Klinisch psychologische Diagnostik und Behandlung:
Angststörungen
Depression, Trauer
Compliance
Krankheitsbewältigung
Selbstmanagement/Therapiemanagement
Soziale Integration (Schulschwierigkeiten …)
Bewältigung von Behandlungsprozeduren (einschließlich Organtransplantation)

Zusatzausbildungen:
Mag.a rer. nat. – University of Vienna
PhD – The University of Sydney
Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie, BÖP
Ausbildung in CBT, ACT, DBT, The University of Sydney
Sportpsychologie – University of Vienna
E-mental health consultant

Tel.: +43 (0)1 40400-34470
E-Mail: karoline.prinz@akhwien.at oder karoline.prinz@meduniwien.ac.at

Projekt MedUni Wien:
EmojiFit (Eine randomisierte kontrollierte Studie, um zu sehen, ob die Online-Intervention effektiv Emotionen verändert bei jungen Menschen mit CF)