Tagesklinik der Klinischen Abteilung für Pädiatrische Pulmologie, Allergologie und Endokrinologie
Die ambulante Tagesklinik ermöglicht Patient:innen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen, tagesklinisch Therapien, Testungen oder Untersuchungen in Narkose zu erhalten, um somit die Dauer des Krankenhausaufenthaltes zu reduzieren und diese bestmöglich in den Alltag unserer Kinder und Jugendlichen und deren Familien zu integrieren.
Neuropädiatrie
Die ambulanten Betten der Tagesklinik stehen den Patient:innen der Neuropädiatrie derzeit zur Durchführung von MRI Untersuchungen in Narkose zur Verfügung. In Zukunft ist auch die Verabreichung von intravenösen Therapien geplant.
Endokrinologie
Das Zentrum für seltene Knochenerkrankungen, Störungen der Mineralisation und seltene Wachstumsstörungen betreut Patient:innen mit spezifischen, individualisierten Therapiekonzepten. Die tagesklinische Versorgung ermöglicht eine Reduktion der Tage, die Patient:innen im Krankhaus verbleiben und damit nicht am normalen Alltag teilhaben können.
Die tagesklinische Durchführung spezieller Hormontestungen sowie komplexer diagnostischer Abklärungen gewährleistet die notwendige und patient:innenorientierte Diagnostik bei komplexen endokrinologischen Fragestellungen.
Stoffwechsel
Aktuell wird die Gabe von intravenösen Enzymersatztherapien tagesklinisch angeboten, beispielsweise für Patient:innen mit Morbus Gaucher, Mukopolysaccharidose, Alpha-Mannosidose, Morbus Pompe oder LAL-Defizienz.
Weiters können individuelle Therapien (oral, subcutan, intravenös), welche eine ärztliche und pflegerische Überwachung benötigen, für Patient:innen mit sehr seltenen genetischen Erkrankungen verabreicht werden.
Aufgrund der Komplexität mancher angeborener Stoffwechselerkrankungen können Untersuchungen mit und ohne Narkose über die ambulante Tagesklinik abgewickelt werden.