Station Ebene 12 Intermediate Care
Besuchszeiten
Eltern sind rund um die Uhr herzlich bei uns willkommen! Wenn es der Stationsbetrieb erfordert (zum Beispiel bei Röntgenaufnahmen), werden wir Sie ersuchen, Ihren Besuch kurz zu unterbrechen.
Für Angehörige und Freund:innen der Eltern gelten folgende Besuchszeiten:
täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr
Für den Besuch unserer IMC-Station ersuchen wir Sie um Einhaltung folgender Regeln:
- Bitte maximal zwei Personen gleichzeitig pro Kind.
- Verwandte und Freund:innen dürfen das Kind nur in Begleitung eines Elternteils besuchen.
- Falls Geschwisterkinder zu Besuch kommen, beaufsichtigen Sie diese bitte ständig. Geschwisterkinder müssen völlig gesund sein (d. h. sie dürfen keinen Schnupfen oder Husten haben) – jede Erkrankung kann eine Gefährdung der kleinen Patientinnen und Patienten der IMC-Station bedeuten.
- Sind Sie selbst krank, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, Sie erhalten dann einen Mundschutz. In seltenen Fällen werden wir auch Sie ersuchen, einige Tage zu Hause zu bleiben.
- Zur Wahrung der Privatsphäre jedes:jeder Einzelnen bitten wir Sie, sich ausschließlich Ihrem Kind zu widmen und nur bei ihm:ihr zu bleiben.
- Bevor Sie die Station betreten, bitten wir Sie, Uhr und Schmuck von den Händen zu entfernen, Ihre Hände gründlich zu waschen und anschließend zu desinfizieren.
- Da wir Teil der Medizinischen Universität Wien sind, wird die klinische Versorgung von umfangreicher wissenschaftlicher Forschung und akademischer Lehre begleitet, die teilweise auch an den Stationen direkt am Krankenbett stattfindet.
Ärztliche Auskunft
Sie erhalten ärztliche Auskunft wochentags bis 15:30 Uhr von den betreuenden Ärzt:innen an der Station. In dringenden Fällen bzw. Notfällen erhalten Sie jederzeit Auskunft über den:die diensthabende:n Ärzt:in. Für längere Gespräche bitten wir Sie, einen Termin mit dem betreuenden Team zu vereinbaren.
Betreuungsschwerpunkt
Die Intermediate Care Station IMC E 12 verfügt über zwölf Betten und zwei Eltern-Kind-Zimmer. An unserer Station liegt der Schwerpunkt in der Betreuung von Frühgeborenen, die meist schon einige Tage oder Wochen auf einer neonatologischen Intensivstation (Ebene 9 C und/oder Ebene 10 NICU) verbracht haben, denen es aber schon so gut geht, dass sie nicht mehr auf die technischen Möglichkeiten der Intensivstation angewiesen sind. Im Allgemeinen ist dies der Fall, wenn die Kinder über ein Kilogramm schwer und mit ihrer Atmung soweit stabil sind, dass sie nur mehr geringe oder keine Unterstützung benötigen. Weiters werden auch reife Neugeborene betreut, wenn diese nach der Geburt unerwartet Probleme haben, die über die Betreuungsmöglichkeiten der Neugeborenenstation E 15 F hinausgehen oder die eine komplexe medizinische Abklärung benötigen.
Beim Aufenthalt Ihres Kindes auf unserer Station ist uns das Erlernen und die Übernahme der Pflege durch die Eltern ein wichtiges Anliegen. Wir verstehen Eltern und Kind als eine unzertrennliche Einheit. Daher ist wichtig, dass Eltern schon im Spital – je nach ihren Möglichkeiten – die Pflege ihres Kindes mitübernehmen. Stillförderung und Stillberatung sind hier eines unserer zentralen Anliegen.
Auch wenn keine „akute Lebensgefahr“ mehr besteht, gibt es Themen, die Eltern Früh- und Neugeborener Sorge bereiten können. Etwa das Wachstum ihres Kindes, das Trinkverhalten und die Entwöhnung von der Magensonde, häufige Monitoralarme und ein nur schleppend sinkender Sauerstoffbedarf. Hier stellt sich vielen Eltern die Frage, wie sie die Versorgung ihres Kindes zu Hause schaffen werden und wie die Betreuung nach der Entlassung eigentlich aussieht. Bei all diesen Fragen und Problemen stehen wir – Ärztinnen und Ärzte, Schwestern und Psycholog:innen – den Eltern und Kindern so gut wir können zur Seite.
Vor der Entlassung besteht die Möglichkeit, dass Mutter oder Vater mit dem Kind gemeinsam in einem der beiden Eltern-Kind-Zimmer untergebracht werden und dort die Betreuung und komplette Pflege des Kindes übernehmen. Allfällig auftretende Fragen und Probleme können somit noch während des Spitalsaufenthalts geklärt werden, wodurch viele Eltern erst die Sicherheit gewinnen, dass sie die Herausforderungen zu Hause bewältigen werden.
In der Zeit vor der Entlassung dient ein standardisiertes Entlassungsmanagement mit einem ausführlichen ärztlichen Gespräch und pflegerischer Einschulung dazu, alle Fragen zum Leben daheim zu klären, sodass die Eltern das Krankenhaus gestärkt verlassen können. Dabei koordinieren wir auch die ersten ambulanten Termine nach der Entlassung.
Alle Informationen, die Sie benötigen, werden Ihnen auch schriftlich am Tag der Entlassung in Form eines Arztbriefes ausgehändigt.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ärztinnen und Ärzte
Univ.-Prof.in Dr.in Barbara Lubec
Assoc.Prof. Priv.Doz. Dr. Andreas Repa
Pflege
Bettina Cirtek (Stationsleitung)
Sophia Mattes, BSc MSc (Vertretung)