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Verdacht auf Diabetes

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Diabetes erkennen - was tun bei Diabetesverdacht?

Anzeichen von Diabetes
Diabetes mellitus Typ 1 wird von den Kindern und den Jugendlichen sowie deren Eltern meistens aufgrund typischer Anzeichen bemerkt, zum Beispiel vermehrter Harndrang, gesteigerter Durst, allgemeine Schwäche/Müdigkeit, Nachlassen der Schulleistungen und Gewichtsverlust. Manche Kinder nässen nachts wieder ein.

Die Diagnose
Bei Anzeichen/Symptomen sollte unverzüglich ein Arzt/eine Ärztin aufgesucht werden, diese/r muss dann den Harn kontrollieren (Zucker im Harn?), sowie mittels Fingerstich den Blutzucker bestimmen. Weitere Untersuchungen wie zum Beispiel HbA1c (Langzeitwert) können dann auch an der Klinik bestimmt werden. Es ist bei Kindern mit Verdacht auf Diabetes mellitus meist nicht notwendig, eine Nüchtern-Blutzucker-Bestimmung durchzuführen, meist sind die Blutzuckerwerte deutlich erhöht.

Was ist eine Ketoazidose?
Bei längerem Bestehen der Anzeichen kommt es zu einem ausgeprägten Flüssigkeitsverlust des Körpers und zu Erbrechen. Manchmal bemerken Eltern einen säuerlichen Geruch beim Ausatmen des Kindes oder Jugendlichen, der an Aceton (Nagellackentferner) erinnert. Im Extremfall kann das Bewusstsein getrübt sein und die Kinder bzw. Jugendlichen werden schläfrig. Sofortige medizinische Hilfe ist dann erforderlich.

Was tun bei Diabetesverdacht?
Wenn bei Kindern und Jugendlichen vom Kinderfacharzt die Verdachtsdiagnose Diabetes gestellt wurde, müssen Sie unverzüglich noch am selben Tag eine naheliegende Spitals-Notfallambulanz einer Kinderabteilung aufsuchen. In Wien empfehlen wir Kindern mit Diabetesverdacht in die Notfallambulanz des AKH, der Klinik Floridsdorf, der Klinik Favoriten oder der Klinik Donaustadt zu kommen, weil es dort eine weiterführende Betreuung des Diabetes gibt.